Ab wann ist strahlung gefährlich?

Zunächst schauen wir uns an, was Radioaktivität bedeutet. Radioaktivität entsteht, wenn Atomkerne zerfallen und dabei Strahlung abgeben. Kurz gesagt, Atomkerne senden Energie oder Teilchen aus, um stabiler zu werden. Normalerweise sind wir einer gewissen Menge an radioaktiver Strahlung ausgesetzt, aber Probleme entstehen, wenn diese Menge zu hoch wird.

Es gibt verschiedene Arten von radioaktiver Strahlung: Alpha-, Beta- und Gammastrahlung, die jeweils unterschiedlich gefährlich sind und unterschiedliche Reichweiten haben.

Alpha- und Betastrahlung sind Teilchenstrahlungen, die durch die Luft fliegen, im Gegensatz zur elektromagnetischen Gammastrahlung. Alphastrahlung emittiert beispielsweise Alpha-Teilchen mit hoher Geschwindigkeit.

Gammastrahlung ist eine hoch energetische elektromagnetische Strahlung, die auf ihrem Weg durch die Luft an Kraft verliert. Um sich vor dieser Strahlung zu schützen, ist es wichtig, Abstand zu halten. Neben dem Abstand sind auch Schutzmaßnahmen entscheidend. So kann Alpha-Strahlung beispielsweise mit einem Blatt Papier abgeschirmt werden.

Bei Beta- und Gammastrahlung wird es komplizierter. Betastrahlung kann die oberen Hautschichten durchdringen und Verbrennungen oder Hautkrebs verursachen, wenn die Strahlung stark genug ist. Je nach Stärke kann sie jedoch bereits durch einige Millimeter Aluminium abgeschirmt werden.

Gegen Gammastrahlung sind dicke Bleiplatten wirksam, aber es wird intensiv an neuen Schutzmethoden geforscht.